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Specialized Kenevo

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Specialized Kenevo – Spaßgerät der Extraklasse im Segment E-MTB Fully

Wer sich ein Kenevo zulegt sollte wissen, dass er sich ein Bike mit 180mm Federweg und Öhlins Performance kauft. Das verspricht wirklich gut Bergabfahreigenschaften und Spaß auf verblockten Trails bergauf wie bergab. Was das Kenevo sonst noch so drauf hat und wie seine Alltagstauglichkeit ist, soll dieser Test zeigen. Specialized hat neben dem Kenevo das Levo im Programm und manch einer wird sich Fragen, warum brauche ich ein andere E-Bike? Das Levo hat doch alles was man braucht und gehört zu den besten E- Bikes überhaupt. Nun hier kommt jetzt der Einsatzbereich ins Spiel, was will ich mit dem E-Bike hauptsächlich machen? Gemütlich auf der Feierabendrunde die Forststraße entlang rollen und dann auf einem Flowtrail etwas Spaß haben? Nein, dafür brauche ich mir nicht unbedingt ein Kenevo kaufen, das will einfach rangenommen werden. Auf technischen steilen Bergaufpassagen, wo das Hinterrad danke des Öhinsfederbeins förmlich am Boden klebt und so für super Traktion sorgt. Es können bis dahin nicht für möglich gehaltene Wanderweg hochgefahren werden. Das ist purer Spaß. Bergab bügelt das Fahrwerk, bestehend aus einer 180mm Rock Shox RCT3 und dem Öhlins TTX, alles weg. Der flachere Lenkelwinkel im Vergleich zum Levo und die kürzeren Kettenstreben mit 443mm, sorgen dafür ein wahres Feuerwerk bergab abzufackeln. Dabei bleibt es selbst bei engeren Kurven erstaunlich wendig, dank der besagten kurzen Kettenstreben. Dafür zeichnet sich das Kenevo aus. Ein weiteres Gimmick ist die Wu versenkbare Sattelstütze, die beim absenken des Sattel, neigt sich das Sattelheck weiter ab. Wie vielleicht schon mal im Downhillzirkus gesehen, haben die Jungs den Sattel immer nach hinten abgesenkt. Das bringt mehr Bewegungsfreiheit und damit mehr Sicherheit. Wenn man die Sattelstütze wieder hochstellt, ist der Sattel wieder waagrecht. Ein cooIe Sache. Im Gegensatz zum Levo gibt es das Kenevo nur mit Aluminium-Rahmen, die Roval Traverse Laufräder sind auch aus Aluminium und haben eine Innenbreite von 38mm. Das Kenevo rollt auf 2.8“ Specialized Butcher Reifen. Die SRAM Code R mit 200mm Bremsscheiben vorne und hinten sorgen für die nötige Verzögerung. Schaltung ist die stabile GX 11 fach Gruppe verbaut. Ein sehr nützliches Tool ist das kleine Werkzeug, dass unter dem Deckel des Gabelschaftrohrs intergriert ist. Deckel zur Seite drehen und schon springt das Tool raus. Vom Motor ist kein Unterschied zum Levo, es hat den mit Brose zusammenentwickelten Motor, der neuesten Generation, mit eigener Specialized Software und 504 Watt/h Akku. Was uns gut gefallen hat, dass es nur einen kleinen Remotehebel für die Bedienung der einzelnen Fahrstufen gibt. Kein großes Display, das im harten Einsatz eh nur kaputt geht und den Fahrer nur ablenkt. Beim Bergabballern hat man eh keine Zeit auf ein Display zuschauen. Dafür kann ich das komplette Motor und Batteriemanagment über die Specialized App steuern. Eine sehr gelungene App, die kostenlos zur Verfügung gestellt wird. Specialized hat mit dem Kenevo ein Bike für sportliche Biker entwickelt, die technische Trails bergauf und bergab fahren und aber auch einen Tag im Bikepark nicht abgeneigt sind. Wo ich mir dann nicht unbedingt ein Liftticket kaufen muß. Mindestens 1500hm sind mit dem Kenevo allemal möglich, das sollte für einige Fahrten reichen. Trotzdem kann es auch, wie der großer Bruder Levo, für eine Feierabendrunde genutzt werden. Es hat bei dem ganzen Spaß seine Alltaugstauglichkeit behalten, obwohl das Ballern natürlich im Vordergrund steht.