Als Wiederholungstäter fuhren wir – unser 4er-mixed-Team – am letzten Wochenende, 06./07.08.16, zu unserem letzten 24h Rennen in diesem Jahr nach Duisburg. Wie üblich war es im Fahrerlager wieder schön kuschelig eng 🙂 , aber unsere zwei WoWas und zwei Zelte konnten wir dank frühzeitiger Anreise gut platzieren. Den ersten Abend ließen wir dann gemeinsam gemütlich bei Speis und Trank ausklingen, wobei wir noch leicht am Wetter zweifelten… kalt o.O … im Vergleich zu letztem Jahr.
Das Rennen
Ausgeschlafen und mit viel Kaffee intus starteten wir in den nächsten Tag. Der Startschuss fiel um 12 Uhr und ich war natürlich wieder an Position 3, meiner Lieblingsposition! Wir hatten uns entschieden, immer drei Runden am Stück zu absolvieren. Trotz der „wenigen“ Höhenmeter sind aber auch diese Kilometer nicht zu unterschätzen. Soll heißen: Auch auf ca. 24 Kilometern kann man sich ziemlich zerstören 😀 . Aber wir wollten ja lange durchhalten…
Mit meinem ersten Ritt war ich sichtlich unzufrieden: Aufgrund von Stau vor einer engen Abfahrt verlor ich einige Minuten pro Runde. Erst die sechste Runde mit einer 17:30er Zeit war annähernd realistisch.
Nach den ersten Stunden staunten wir dann nicht schlecht, als wir die Einordnung im Klassement einsahen: Platz 3!!! Ohhhh, da geht noch was!!!
In der Abenddämmerung wurde die Strecke wieder gekürzt und alles lief wie am Schnürchen. Mit meinen Rundenzeiten war ich nun zufrieden, eine 16er Zeit war auch schon dabei 🙂 . So langsam habe ich das Gefühl, dass ich mich an diese Art von Intervalltraining gewöhne. Beine und Stoffwechsel bescherten mir dann auf meiner letzten Runde noch eine Bestzeit!
Natürlich habe ich mir auch die Zeiten der anderen Mädels auf der Strecke angeschaut und möchte meinen, um ein paar Sekunden die schnellste Dame zu sein! Check!
Unsere Platzierung
Und das Beste: Wir haben unseren dritten Platz nicht nur verteidigt, sondern konnten uns noch die Silbermedaille ergattern! Super stolz und zufrieden durften wir dann alle auf die Bühne, strahlten quasi mit der Sonne um die Wette.
Mit vielen tollen Eindrücken – der Landschaftspark in der Abenddämmerung, in der Nacht und in der Morgendämmerung bietet eine einmalige Kulisse – fuhren wir am Abend wieder ins Sauerland.